Lachen, Leben, Leichtigkeit – im Herzen Frankfurts

Die Komödie ist ein klassisches Boulevardtheater und eine bundesweite Institution für gepflegte Unterhaltung. Seit 1963 öffnet sich hier allabendlich – außer montags – der Vorhang für alle Menschen, die eine gute Zeit haben und sich bestens amüsieren möchten.
Im Herzen von Frankfurt, direkt auf der Theatermeile, sind Sie herzlich eingeladen, gemeinsam mit Ihrer Familie, mit Freundinnen und Freunden und gemeinsam mit uns besondere Theatermomente zu erleben. In einem der schönsten Theater Deutschlands mit seinem eleganten Ambiente begeistern bis heute große Stars des Schauspiels ebenso wie junge Talente in zeitgenössischen, oft aktuellen Stücken voller Wortwitz und überraschenden Pointen. Aber auch Musicals oder Komödienklassiker stehen auf dem abwechslungsreichen Spielplan.
Also, machen Sie sich doch mal wieder einen schönen Abend in anregender Atmosphäre. Vielleicht sehen wir uns auch bei der nächsten Premierenfeier oder im gemütlichen Boulevard Bistro? Wir freuen uns auf Sie!

Bei uns fließen Tränen. Vor Freude.

Gemeinsam mit Ihnen jeden Abend, jede Vorstellung, zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen, das ist unsere Mission und unser Ansporn. Mit der Betonung auf gemeinsam – denn Sie, unser Publikum, spielen bei uns die Hauptrolle. Ihr Applaus beflügelt uns, Ihr Lachen treibt uns zu Höchstleistungen an.
Darum ist in der Komödie kein Abend wie der andere. Hier erlebt man Schauspielkunst hautnah, hier spürt man eine unvergleichliche Atmosphäre, hier spielt das Leben – auf höchst unterhaltsame Art. Das gibt es nur im Theater. Hier gibt es keine Wiederholungen, keine Werbeunterbrechungen und keine Computeranimationen. Hier ist alles echt. Echt lustig. Echt einzigartig. Echt kultig!

Die Komödie.
Eine Geschichte der guten Laune.

Klicken Sie sich hier durch die unterhaltsame Geschichte der Komödie: von den Anfängen auf dem Frankfurter Rossmarkt bis zum heutigen, einzigartigen Boulevardtheater im Herzen von Frankfurt.

1950 – 1963

Helmut Kollek gründet das „Theater am Rossmarkt“ mit 132 Plätzen – sprich harten Stühlen. Der Spielplan befriedigt nicht nur den Nachholbedarf des Publikums nach weltliterarischen Stoffen, sondern auch das Verlangen nach Heiterkeit. Spätesten nach den allabendlich ausverkauften Vorstellungen von Curt Goetz‘ „Ingeborg“ oder Theo Lingens „Theophanes“ ist klar, dass die Menschen gerne lachen. Komödien werden folglich wesentlicher Teil des Programms.

1963

Umzug an den heutigen Standort im Herzen von Frankfurt, in die Neuen Mainzer Straße 18. Nun firmiert das Theater auch als „Die Komödie“. Am 20. Dezember 1963 hebt sich erstmals der Vorhang mit Samuel Raphaelsons „Zauber der Jugend“ für ein begeistertes Publikum. Und die Komödie macht fortan ihrem Namen alle Ehre.

1972

Der in jungen Jahren schon erfolgreiche österreichische Schauspieler Claus Helmer tritt in die Komödie ein und unterstützt, mit gerade mal 28 Jahren, zunächst Helmut Kollek als mitverantwortlicher Direktor.

1975

Claus Helmer wird allein verantwortlicher Direktor und steht auch des Öfteren selbst auf der Bühne. Die Komödie hat nun nicht nur einen festen Platz im Frankfurter Theaterleben, sondern ist eine bundesweit bekannte Institution für Unterhaltungstheater.

1998 – 1999

Das Haus an der Neuen Mainzer Straße 18 wird aus baulichen Gründen abgerissen. Nach 16–monatiger Bauzeit entsteht an gleicher Stelle ein modernes, größeres Haus mit über 1000 Quadratmetern. Am 7. Oktober 1999 eröffnet Die Komödie wieder den Spielbetrieb mit „Pension Schöller“ und einem bestens gelaunten Publikum.

2023

„Der Chef“ Professor Claus Helmer erkrankt und übergibt die Theaterleitung an seinen Sohn Alexander Helmer und den langjährige Stammschauspieler Stefan Schneider. Am 3. September verstirbt Claus Helmer. Eine neue Ära beginnt – mit zeitgemäßen Inszenierungen, aber ganz im Geiste der über 60-jährigen Tradition: Wo Komödie draufsteht ist auch Komödie drin!

Ein Leben für das Theater. Ein Leben für das Publikum.
Claus Helmer, Direktor der Komödie von 1972 – 2023

Die Geschichte der Komödie ist untrennbar mit der von Claus Helmer verbunden. Man kann sagen, ohne den „Chef“, wie er von der Belegschaft liebe- und respektvoll genannt wurde, würde es die Komödie in der heutigen Form so nicht geben.

Seine glühende Leidenschaft fürs Theater erfüllte Claus Helmer schon von Kindesbeinen an. Als Sohn des Schauspielers Ernst Georg Helmer begeisterte der kleine Claus die Damen des Hauses im heimatlichen Wien mit selbst erdachten Stücken, vorgespielt im selbst gebauten Kasperltheater. Schnell entdeckte man auch außerhalb der Familie sein Talent, und so stand er bereits mit 12 Jahren zum ersten Mal auf einer großen Bühne, im Stück „Süden“ von Julian Green. Claus Helmer wurde ein Kinderstar.

In den folgenden drei Jahren spielte er in rund 20 Stücken mit, unter anderen „Pünktchen und Anton“ von Erich Kästner oder als junger Heinrich VI. am legendären Wiener Burgtheater – ein früher Höhepunkt in seiner langen Schauspielkarriere.

Auch die Filmbranche entdeckte nun den jungen Theaterstar, noch als Schüler spielte er bereits in zwei Kino- und drei Fernsehfilmen. Claus Helmer beschloss nun, die Schule zu beenden, um am berühmten Max-Reinhardt-Seminar den Beruf des Schauspielers richtig zu erlernen.

Mit 18 Jahren zog es ihn nach Deutschland, wo er zunächst in Düsseldorf spielte, bis ihn der damalige Theaterchef Fritz Rémond 1965 ans „Kleine Theater im Zoo“ nach Frankfurt holte – das Schicksal hatte Claus Helmer an den Main gebracht.

Nur zwei Jahre später stand er erstmals auf der Bühne, die von nun an sein Leben sein sollte: Helmer debütierte im Boulevardstück „Wann heiraten Sie meine Frau?“ in der damals von Helmut Kollek geleiteten Komödie in der Neuen Mainzer Straße 18.

Auch Kollek erkannte schnell Helmers großes Talent, seine Leidenschaft – und seinen Hang zu Perfektionismus. Er erklärte Helmer zu seinem Nachfolger, zunächst in mitverantwortlicher Position. Mit gerade mal 28 Jahren wurde Claus Helmer jüngster Theaterdirektor Deutschlands.

Nur zwei Jahre später übernahm er schließlich alleine die Verantwortung für die Geschicke der Komödie – allerdings auch für die hohen Schulden seines Vorgängers. Sieben Jahre sollte es dauern, bis die Komödie wieder schwarze Zahlen schreiben konnte, nur möglich dank Helmers unermüdlichem Engagement, seinem Gespür für das Publikum und das richtige Programm sowie, nicht zuletzt, der Unterstützung des damaligen Oberbürgermeisters Rudi Arndt und des Kulturdezernenten Hilmar Hoffmann. Eine Hilfe, die Helmer Jahre später der Stadt Frankfurt mit gleicher Münze zurückzahlen sollte.

1973 feierte das erste Stück unter dem jungen Prinzipal Premiere. In der Folgezeit strömte das Publikum zu Kassenschlagern des Boulevardtheaters: „Irma La Douce“, „Barfuß im Park“, „Die Kaktusblüte“ waren nur einige von vielen, mit beliebten Stars besetzte Inszenierungen, mit denen Helmer und die Komödie zu begeistern wussten. Aber auch um die Auswahl der Stücke, des Ensembles, bis hin zur Sauberkeit der Räumlichkeiten kümmerte er sich. Bis ins Detail trug alles Helmers Handschrift.

1995 schließlich ereilte ihn der Hilferuf des damaligen Oberbürgermeisters Andreas von Schöler: Das Theater im Zoo von Helmers altem Freund Fritz Rémond stand kurz vor der Pleite. Für Helmer war sofort klar, dass man die einzigartige Spielstätte – Deutschlands einziges Theater in einem Zoo – retten musste. Er übernahm das Haus, gab ihm ein eigenes stilistisches Profil und befreite es, nur sechs Jahre später, von seinen Schulden.
Bis kurz vor seinem Tod im Jahre 2023 leitete Claus Helmer neben der Komödie nun also auch das Fritz Rémond Theater und führte auf seine unvergleichliche Art beide Häuser mit jeweils eigener Ausrichtung von Erfolg zu Erfolg.

Auch ein zwischenzeitlicher Rückschlag – das Haus in der Neuen Mainzer Straße musste abgerissen werden – konnte Claus Helmer nicht beirren. Nur 16 Monate später fand an gleicher Adresse schon wieder die erste Premiere statt – in einer neuen, moderneren Komödie, die allerdings nichts von ihrem alten Charme verloren hatte. Auch hier ließ Helmer es sich nicht nehmen, die gesamte Inneneinrichtung bis aufs i-Tüpfelchen zu planen und auszusuchen. Eigens in Wien gewebte Tapeten sind da nur ein Beispiel für seine Liebe zum Detail.

Viele Ehrungen hat Claus Helmer für sein künstlerisches und unternehmerisches Lebenswerk erhalten: Das Deutsche Bundesverdienstkreuz am Bande, den Professorentitel, oder die Goethe-Plaketten des Landes Hessen sowie der Stadt Frankfurt, um nur einige zu nennen. Die größte Anerkennung war für Professor Claus Helmer aber immer eines: Der Applaus des Publikums.

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